UTOPEACE
Die FRIEDENS GESTE
Handshake 4 Peace
11.11.18 ab 15:30 Uhr
Dom im Berg
Graz – Weltfriedenshauptstadt
Die transkulturelle Friedensveranstaltung ist ein abendfüllendes Gesamtkunstwerk als völkerverbindendes Zeichen am Gedenktag 100 Jahre Ende I. Weltkrieg.
Die persönliche Geste eines Friedens-Handschlag zwischen den Nachkommen Thronfolger Franz Ferdinands und Attentäter Gavrilo Princips ist Zentrum des künstlerischen Friedensschlusses zwischen Österreich und Serbien, der in Folge den I. Weltfrieden als kultur-utopisches Universalereignis auslöst.
Künstler_innen als Botschafter des Friedens: Friedensmärsche und Friedensrock Konzerte als fulminante, musikalisch künstlerische Synthese durch Raum und Zeit.
Durch Vorträge und Präsentationen und durch Konzerte, Performance und musikalische Aufführungen wird eine Symbiose der Künste und Kulturen der letzten 100 Jahre zwischen den einst verfeindeten Völkern dargelegt und damit eine Übergangskultur zum Frieden – TranSEEt to PEACE – gelebt und geschaffen.
Graz wird an diesem historischen Tag künstlerisch zur Weltfriedenshauptstadt geweiht.
Programmpunkte:
Einlass 15:30 Uhr – Beginn der Veranstaltung im Dom im Berg
Begrüßung durch Initiator Igor Friedrich Petković
Eröffnung durch Valentin Inzko – Hoher Repräsentant von Bosnien und Herzegowna, Landtagspräsidentin Bettina Vollath, Bürgermeister a.D. Alfred Stingl, Stadtrat Günther Riegler und Kurt Flecker LTP a.D.
Impuls: KULTUR und FRIEDEN Alpen-Adria Manifest 1918-2018
War is over! Se vuoi. Če hočeš. Wenn du es willst.
„Wir leben in einer neuen Situation und es entsteht eine neue Menschheit des Zusammenlebens der Verschiedenen: Das Zusammenleben in der Zukunft hängt von unseren heutigen Entscheidungen ab.“ (Pierluigi di Piazza) Auszug aus dem Alpe-Adria Manifest 1918-2018 von Prof. Werner Wintersteiner
Eine Kultur des Friedens lässt sich als (…) Gesamtheit aller Werte, Verhaltens- und Lebensweisen definieren, die auf der Achtung vor dem Leben, der menschlichen Würde und den Menschenrechten, auf der Ablehnung der Gewalt – einschließlich jeder Form von Terrorismus –sowie auf der Achtung der Prinzipien der Freiheit, Gleichheit, Solidarität, Toleranz und Verständigung zwischen Völkern, Bevölkerungsgruppen und Individuen beruhen (UNESCO, Mittelfristige Strategie 1996 – 2001.
Präsentation: The Alfred Fried Photography Award –
What does peace look like?
Lois Lammerhuber in Kooperation mit Edition Lammerhuber, Photographische Gesellschaft, UNESCO, Österreichisches Parlament;
Peace and photography enjoy a special relationship. The work of photojournalists has always helped make people aware of the need for and rewards of a life of peace. Regrettably they usually achieved this with pictures of the opposite – war and hunger. The organizers of the Alfred Fried Photography Award call on the photographic community to focus on peace in the world and to communicate this strongly in the media and to the public at large. https://www.friedaward.com/
Buchpräsentation: Das Franz Ferdinand Prinzip –
Warum der Erste Weltkrieg wirklich begann von Igor F. Petković
Das Franz Ferdinand Prinzip – warum der Erste Weltkrieg wirklich begann ist ein außerordentlicher Beitrag zum Gedenkjahr 100 Jahre Erster Weltkrieg. Es erzählt die Geschichte des Thronfolgers Franz Ferdinand und dessen Leidenschaft für die Jagd, von der mythologischen Sage der Weißen Gams / Zlatorog und den fatalen Schüssen im Salzburger Blühnbachtal, die den Ersten Weltkrieg heraufbeschwörten. Die Abschussliste des Erzherzogs von 274 889 Stück Wild verweist auch auf jene Trophäe, eine Weiße Gams, die er 1913 erlegte. Die seltene Weiße Gams galt im Volksglauben als mythologische Tabufigur und stand unter dem Schutz von Berggeistern. Jener Jäger, der die Weiße Gams erlegen will, wird von höheren Kräften verflucht und stirbt binnen Jahrestag. So verdichten sich die Parallelen zwischen Sage und Historie zur Legende der Entstehung des Großen Krieges. Der Fluch der Weißen Gams vom Blühnbachtal brachte Franz Ferdinand den Tod und der Menschheit ihren Ersten Weltkrieg.
http://edition.lammerhuber.at/buecher/das-franz-ferdinand-prinzip
„JAHRHUNDERT:FRIEDENS:HANDSCHLAG“
HANDSHAKE 4 PEACE
Ehrengäste:
Anita Hohenberg (Urenkelin von Thronfolger Franz Ferdinand von Österreich-Este)
Anita Hohenberg mit einem Gemälde ihres Urgroßvaters Thronfolger Franz Ferdinand von Österreich-Este, der in Graz geboren wurde; C by Schloss Artstetten
Branislav Princip (Großneffe des Attentäters Gavrilo Princip)
Musikalische Aufführung: „FRIEDENSMÄRSCHE“
Zlatorog Allstars feat. Lejla Imamović
Musikalische Aufführung neu arrangierter und komponierter „Friedensmärsche“ von und mit in Graz lebenden Musiker_innen aus Österreich und Südosteuropa mit einer fulminanten, musikalisch künstlerischen Synthese durch Raum und Zeit. Auf Grundlage der Originalnoten österreichischer, bosnischer und serbischer Märsche aus der Zeit um 1918 werden neue Arrangements erarbeitet und zur Uraufführung gebracht.
Das historische, bosnisch-herzegowinische Infanterieregiment 2 in Graz aus dem Ergänzungsbezirkskommando Banja Luka hatte eine ausgezeichnete Regimentsmusikkapelle und eigene Marschkompositionen von Eduard Wagnes, wie z.B. „Die Bosniaken kommen!“, „Helden von Meletta“ und „Gruß aus Bosnien“. Diese werden mit dem legendären serbischen „Marš na Drinu / Marsch auf die Drina“ von Stanislav Binički in einen noch nie dagewesenen Gleichschritt in Frieden treten.
Zlatorog Allstars: Lejla Imamović (Gesang), Boris Mihaljčić (Komposition, Arrangements, Violine), Markus Oberleitner (Steirische Ziehharmonika, Bass), Werner Mandlberger (Arrangements, Gitarre), Michael Eisl (Klavier, Electrics), Igor F. Petković (Visuals), Alexander Messner (Chello), Sofija Radić, Uroš, u.a.
Konzernacht:
SOUNDs of UTOPEACE mit COLOUR HAZE
Einlass ab 17:30 Uhr – Dom im Berg
Konzertnacht mit der Friedensrock-Band Colour Haze aus München und den Mognstuambuam aus Graz.
Projektverantwortliche und Partner:
Konzeption und künstlerische Leitung: Mag. Igor Friedrich Petković
Projektträger: Aporon 21 – Vereinigung der Künste, Kulturen und Wissenschaften
Projektmanagement: :[itsch]: productions
Kooperation: GKP – Steirische Gesellschaft für Kulturpolitik, Andrea Kral & Gerlinde Schiestl
Künstlerische Leitung:
Mag. Ing. Igor Friedrich Petković – Freischaffender Künstler, Kulturwissenschaftler und zertifizierter Kulturmanager. Studium der Slawistik, Kulturwissenschaften und Kunst auf den Universitäten Graz, Novi Sad und Belgrad. Seit Jahren intensiver Aufbau und Pflege von Kontakten, Kooperationen und Projekten mit KünstlerInnen unterschiedlichster Sparten und Medien, Vereinen, Institutionen, Universitäten und WissenschaftlerInnen in Zentral und Südost Europa. Konzeption, Organisation, Durchführung und künstlerische Leitung von länderübergreifenden, interdisziplinäreren Kunst- und Kulturprojekten und Ausstellungen im In- und Ausland. Zuletzt “Outstanding Artist Award 2015 – Innovative Kulturarbeit”, Bundeskanzleramt Österreich; 2015.
Projektassistenz: Dominika Kalcher (Veranstaltungsmanagement und Grafik)
Beteiligte KünsterInnen:
Igor Friedrich Petković, Dominika Kalcher, Michael Maier, Gerhard Fresacher, Max Gansberger, Prof. Tomislav Brajnović (Kunstuni Rijeka), Hassan Abdelghani (HR), Boris Mihaljčić (Komposition, Arrangements, Violine), Markus Oberleitner, (Steirische Ziehharmonika, Bass) Kolja Radenković (Trompete, Gitarre), Werner Mandlberger (Arrangements, Gitarre), Michael Eisl (Klavier, Electrics), Lajla Imamović (Gesang), Igor F. Petković (Visuals), Ada Kobusiewicz, Günther Metzger, Alexander Messner (Chello), Sofija Radić, Uroš, u.a.
Musikalische Komposition und Aufführungsleitung:
Musiker und Komponist Mag. Boris Mihaljčić BA (AUT/SER) Erste Violine Recreation – Grosses Orchester Graz, Sandy Lopičić Orkestar, Wiener Sängerknaben, OPUS, Kompositionen Rockoper und Ballett, internationale Auftritte;
Unterstützer und Förderer:
Wir danken herzlich:
Atelier Messner – Werkstatt für Geigenbau